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Ein lieber Freund hat mich auf einen Produkttest für Kinderschuhe aufmerksam gemacht und so habe ich mich in das Bewerbungsverfahren gestürzt. Krümel passte genau in das gesuchte Profil und irgendwie überzeugte scheinbar unsere Bewerbung. Am 30. September hielten wir dann einen Schuhkarton gefüllt mit tollen Lauflernern von Elefanten. Gute Herbstschuhe in schickem braun, mit Klettverschluss, warm gefüttert und mit gutem Profil. Genau rechtzeitig angekommen, um noch unseren Urlaub als Testzeitraum auszunutzen. Und genau rechtzeitig bei den gerade sinkenden Temperaturen. Krümel war ganz stolz, als er das erste Mal in die neuen Schuhe schlüpfen durfte. Das Anziehen ging erstaunlich leicht, so dass Krümel sie jetzt schon immer weitesgehend eigenständig anzieht. Direkt nach dem ersten Tragen wählte er immer die neuen Schuhe anstelle seiner bisher getragenen. Für mich ein gutes Zeichen, da ich so das Gefühl habe, dass sie bequem sind. In dem Alter bekommt man nunmal noch nicht die aussagekräftigen Antworten, bei der Frage, ob der Schuh passt. Also wurde auf Herz und Nieren getestet. So ein Produkttest öffnet einem auch die Augen. Ich habe bisher noch nie so konkret auf Krümels Füße geachtet. Jetzt habe ich nach dem Tragen gefühlt, wie die Temperatur der Füße ist. Und sie waren tatsächlich immer perfekt temperiert, und das bei unserem kleinen Hitzkopf. Ich habe festgestellt, wie sehr ich es liebe, wenn ichnKrümel beim Rumtoben zusehen kann. Über Stock und Stein, querfeldein. Egal, ob nasse Wiese oder steiniger Waldweg, Krümel hatte guten Halt und war begeistert dabei. Lediglich der Klettverschluss war am Anfang schwierig mit ihm, da er stets seine Schuhe öffnete, um sie dann wieder (leider lockerer) zu schließen. Darunter litt der Halt etwas, aber das haben wir jetzt auch im Griff. Nun bin ich noch ganz euphorisch, erzähle gerne allen davon und hoffe auf noch viele Produkttests, da das echt eine spannende Zeit für uns war. Auch wenn Krümel, der eigentliche Tester, davon gar nicht so wirklich etwas mitbekommen hat.
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Krümels Hut ist, glaube ich, das am meisten kommentierte Accessoire, das ich kenne. Da der Sonnenhut unpassend war bzw. von der Größe nicht mehr reichte und Mützen im Sommer auch nicht angenehm sind, musste eine neue Kopfbedeckung her. Wie ich finde, ein schwieriges Unterfangen für einen Jungen. Vor allem, da ich Basecaps om dem Alter noch sehr unpraktisch finde. Da Krümel einen großen Kopfumfang hat, fiel unsere Wahl auf einen "Strohhut". Ihr seht es ja auf dem Bild. Er liebte ihn von Anfang an und so durfte sein "Hu" fortan nicht mehr fehlen. Als Eltern selbst findet man sein Kind ja meistens eh goldig, aber der Hut steht Krümel auch wirklich ausgesprochen gut. ;-) Im Nachhinein ärgere ich mich, dass ich nicht zeitgleich ein Notizbuch für Kommentare gekauft und geführt habe. Dann könnte ich hier nun eine Hitliste der besten Sprüche anbringen. Aber nach zwei Monaten, wollte ich damit nicht starten. Egal wohin Krümel mich begleitet, schauen die Leute ihn an und mal tuscheln sie nur, aber häufig wird etwas zum Hut und seinem Träger gesagt. Meist ein "Ach, welch schicker Hut," oder "cooler Hut", "das sieht ja goldig aus". Aber auch "Du bist aber ein süßer Bub." Vielen hat Krümel auch einfach nur ein Lächeln auf die Lippen gezaubert und somit auch mir. Irgendwie schön, wie einfach es doch ist, anderen Menschen eine kleine Alltagsfreude zu bereiten. Eine ältere Dame, die uns auf unserer Morgenrunde mit dem Pukylino traf, sagte: "Das war mein Höhepunkt, diesen lieben Jungen zu sehen. Dafür gehe ich raus, denn im Altenheim treffe ich so einen nicht." Krümel hat auch schön lieb gelächelt und zum Abschied gewunken. Faszinierend, was Kinder auslösen können und wie schön, wenn auch wir es schaffen durch ein Lächeln oder Gruß, anderen Mitmenschen ein Lächeln zu entlocken. Dazu noch eine Anekdote. Ist schon etwas her, aber wir waren im Park spazieren und ein Läufer machte gerade mit ernster Miene Kniebeugen. Krümel stellte sich prompt vor ihn und machte mit. Hocke- Stehen- Hocke. Schon war die ernste Miene einem Lächeln gewichen. :-)
Nachdem unser Sommer durch den Umzug und das Einleben hier gefüllt war, wollten wir die Herbstferie für einen Urlaub nutzen. Am Anfang dieser Idee steht immer der Abgleich von Vorstellungen an eben diesen Urlaub. Was ist Urlaub für mich? Frei haben? Die Abwesenheit von Arbeit? Mein Mann wünschte einen Ortswechsel. Stellt sich die Frage der Unterkunft. Hotel? nicht unbedingt unsere Preisklasse. Ferienwohnung? Bedeutet für mich: Alltag woanders. Jetzt wo Krümel meine Hauptaufgabe ist, verschiebt sich auch die Vorstellung von Urlaub. Nach unseren guten Erfahrungen im April auf Usedom, fiel unsere Wahl auf eine Jugendherberge. Mit Frühstück und Abendessen. Also kein Kochen und Tisch decken und vorallem mussten wir nicht abwaschen. Jetzt, da wir in einer Wohnung ohne Spülmaschine leben, ein wichtiger Punkt.
Morgens um 5.55Uhr sollte unser Zug inklusive Sitzplatzreservierung fahren, doch dank der Deutschen Bahn und etwas Vandalismus, begann eine unangenehme Reise gen Süden. Satt durchzufahren, mussten wir viermal umsteigen. Aber nach einer kurzen Stärkung in München erreichten wir unser Ziel Possenhofen (jeder Sissi-Fan wird es kennen) am Starnberger See. Wir hatten traumhaftes Wetter vor einer wunderschönen Kulisse. Wir waren gut versorgt und mit einer weiteren Familie in bester Gesellschaft und das während der Wiesn. Einziges Manko an der Herberge war der fehlende Empfang. Kein Handynetz und durch den massiven Betonbau musste man sich entscheiden, ob man WLAN- oder Babyphoneempfang haben wollte. Also hatten wir viele ruhige Abende im Zimmer mit guten Gesprächen. Bei unseren Tagesausflügen erkundeten wir München inkl. Hofbräuhaus (die Kässpätzle sind grandios) und Oktoberfest, über das Kloster Andechs und den Starnberger See per Bootsfahrt. Krümel durfte mit seinem Papa sogar in den See und das im Oktober. Für meinen Mann ging endlich ein langgehegter Traum in Erfüllung, und das gleich doppelt. Er durfte das Championsleaguespiel des FCB gegen Ajax Amsterdam und das Bundesligaspiel gegen Gladbach in der Allianzarena mitverfolgen. Leider kam jeweils kein Sieg dabei heraus. Aber dabei sein, ist ja bekanntlich alles. :-) Erstaunlicherweise verlief unsere Rückfahrt dann problemlos und Krümel schlief sogar im ICE, so dass wir eine sehr entspannte Reise hatten und glücklich zu Hause ankamen. Nun hat uns der Alltag wieder. Alles pendelt sich langsam ein, aber die vielen schönen Momente haben wir in guter Erinnerung. Und irgendwann auch die schönen Fotos davon in der Hand. |
Autorin
Friederike -34- Archiv
October 2023
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