Leider nimmt mich der Alltag mit meinen zwei Schätzen sehr stark ein, so dass ich viel zu wenig Zeit für mich und somit auch zum bloggen habe. Wie schön, dass du heute trotzdem mitliest ;-)
Wahnsinn, jetzt wohnen wir schon ein Jahr lang in der wunderschönen Stadt Lüneburg. Einerseits ist es schon ein ganzes Jahr, andererseits habe ich das Gefühl, dass wir schon viel länger hier leben. Wir sind mittlerweile richtig gut vernetzt, durch Spielgruppen, Nachbarschaft und Gemeinde. Ich habe einen Mamahauskreis, den ich sehr gerne besuche, mein Mann einen Männerhauskreis und Krümel bald einen Kindergarten. Ich darf in der Gemeinde mitarbeiten und wir gehören als Freunde schon richtig dazu. Immer wieder treffen ich unterwegs liebe Menschen, mit denen ich mich kurz unterhalten kann. Lüneburg ist irgendwie ein Dorf ;-) Meine Wochen sind gefüllt mit Spielgruppen und Sport für Krümel, wobei Knopf natürlich stets dabei ist. Nachmittags sind wir oft verabredet und jetzt im Sommer auch gerne in Kurpark auf dem Wasserspielplatz, wo eigentlich auch immer jemand ist, den wir kennen. Welch großer Segen, dass wir so liebe Leute im Umfeld haben. So gute Freunde, dass Knopf unteranderem Paten aus Lüneburg bei seiner Segnung bekommt. Jetzt wollen wir hier gar nicht mehr weg, doch das liegt nicht in unserer Hand. Wir sind sehr gespannt, ob mein Mann die Stelle in Lüneburg bekommt. Es werden wohl spannende Sommerferien. Wir beten und hoffen. Aber verbunden bleiben wir mit dieser Stadt, alleine schon, weil unser kleiner Knopf hier geboren wurde. Heute war für Krümel das letzte mal Flohzirkus in unserer Gemeinde. Zusammen mit 9 weiteren Kindern wurde er verabschiedet. Und dann war unser Pastor da und wir konnten für uns beten und uns segnen lassen, genau wie vor einem Jahr, als wir das allererste Mal den Flohzirkus besucht haben. Und das Jahr war reicht gesegnet.
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Krümel liebt es schon immer sehr das Telefon zu halten. Somit wurde das Telefonieren mit Oma sportlich, da Krümel das Telefon hält und dann durch die Wohnung läuft. Damit ich weiterreden oder zuhören kann, muss ich also hinterher laufen. Beliebt ist auch die Videotelefonie, die wir hauptsächlich mit meiner Schwester und deren Söhne praktizieren. Vorteil ist natürlich, dass die Kinder sich gegenseitig sehen und sich auch was zeigen können. Witzig ist es dann, wenn die Jungs die Handys bzw. Tablets halten und man nur noch die jeweilige Stirn auf dem Bildschirm sieht. :-) Aber auch das reine Telefonat klappt immer besser. Beim Spielen letztens wollte Krümel plötzlich, dass sein Onkel zu Besuch kommt. Somit haben wir bei meinen Bruder und meiner Schwägerin angerufen. Meine Schwägerin ging ans Telefon und der kleine Mann hat richtig gut erzählt, was wir an dem Tag schon erlebt haben und sie hat auch fast alles ohne "Übersetzung" meinerseits verstanden. Dann kommt von Krümel: "Hainer auch da?". Und dann durfte er noch mit seinem Onkel Rainer telefonieren. Was unser kleiner Mann allerdings noch nicht versteht, dass er durch das Telefon nichts zeigen kann. Immer wieder kam er angelaufen und hat seine Sachen dem Telefonhörer gezeigt. ;-) Kinder lehren einen immer wieder neu, was für uns schon so selbstverständlich geworden ist. Ich habe jetzt die Möglichkeit die Welt mit Kinderaugen zu sehen und immer wieder neue Facetten kennenzulernen. Besonders für die Großeltern ist es schön, dass nun schon kurze Gespräche mit ihrem Enkel möglich sind. Und Krümel liebt das Telefonieren ja sowieso. Daher nutze ich es auch manchmal als Deeskalationsmaßnahme bei kleineren und auch großen Ausbrüchen von unserem Wutzwerg.
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Autorin
Friederike -34- Archiv
October 2023
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All
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