Da wir uns nun schon im zweiten Jahr unserer Jugendherbergsmitgliedschaft befinden, kam schnell der Gedanke mit meiner Schwester und deren zwei Jungs eben so eine Herberge aufzusuchen. Nach etwas Recherche und Verfügbarkeitsabfragen wurden zwei Übernachtungen in Kaub am Rhein gebucht. Direkt bei der Burg Pfalzgrafenstein, welche mitten im Rhein liegt und ja allgemein bekannt ist ;-) . Voller Spannung machten wir uns auf den Weg. (Von Neuenhain (Nähe Frankfurt am Main) ist das gar nicht so weit.) Die Jugendherberge ist ein altes Gemäuer, welches sehr schön modernisiert wurde und barrierefrei und somit auf sehr kinderwagenfreundlich hergerichtet ist. Was noch an Jugendherberge erinnerte war das Tischabräumen, das Stockbett und die Schulklasse, welche am zweiten Tag anreiste. Wir waren bestens ausgestattet mit Babybett, Windeleimer, Wickelmöglichkeit, Hochstuhl und co. und konnten den Aufenthalt mit Vollverpflegung sehr genießen. Die Jungs waren sehr lustig anzusehen. Gemeinsamer Blödsinn aber auch einzelnes Geschubse und Gehaue...So folgten viele Ermahnungen zu Ruhe :-) Die meisten Rheintouristen stört wahrscheinlich der Zugverkehr, der Tag und Nacht auf beiden Flussseiten vorhanden war. Unsere Jungs haben sich über jeden Zug gefreut. Besonders die langen Güterzüge waren äußerst beliebt. Und wenn die zwei Minuten bis zum nächsten Zug zu lange wurden, kam mit Sicherheit ein Schiff vorbei. Fensterplätze waren sowohl auf dem Zimmer, als auch beim Essen begehrt. Die Eigendynamik, die drei Jungs zwischen zwei und vier Jahren entwickeln (Knopf hängt ja meistens in der Trage an mir), waren zumindest beim Wandern zur Burg Gutenfels von Vorteil. Aber auch die Rheinschifffahrt und der abschließende Zoobesuch waren ein tolles Erlebnis. Die Kommunikation der drei zauberte uns immer wieder ein Lächeln auf die Lippen. Viele weitere Situationen und Momente natürlich auch. Und wider aller Erwartungen schliefen sie tatsächlich abends schön, so dass wir auch Zeit als "Erwachsene" haben durften, als der Babyphoneempfang endlich gesichert war.
Daher dieses Mal auch ein paar Bilder zum Eintauchen in unseren Kurztripp. Knopf war noch etwas außen vor, aber sobald er laufen kann, möchte er in der Cousinbande sicherlich mitmischen. Schon jetzt lacht er über sämtlichen Blödsinn.
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Mein geliebter Mann hat endlich seine wohlverdienten Ferien nach einer durchaus anstrengenden Zeit. Und so brachen wir direkt am ersten Ferientag in Richtung meiner Heimat auf. Nach einer langen Autofahrt, bei der wir noch neue Rastplätze kennenlernten, (ich dachte mit Krümel hätten wir schon alle besucht) kamen wir nachts bei meinen Eltern an. Den Freitag haben wir für die Aklimatisierung verwendet, damit Krümel am Samstag bei Oma und Opa blieb und mein Mann und ich nur mit Knopf auf die Hochzeit von Freunden gehen konnten. Das erste Mal seit Krümels Geburt, dass wir ohne ihn gemeinsam einen Abend verbrachten. Wir durften Teil einer wunderschönen Hochzeit von einem bezaubernden Brautpaar sein. Knopf hat super mitgemacht, so dass wir den Abend sehr genossen haben. Gute Gespräche und die Möglichkeit mal in Ruhe zu essen waren super. Währenddessen hat Krümel seine Großeltern beschäftigt bis er irgendwann erschöpft auf Mama wartend eingeschlafen ist. Am nächsten Tag gab es quasi ein Familientreffen nachträglich zum Geburtstag meines Schwagers. Es war auch schon etwas her, dass wir uns alle zusammen gesehen haben. Meine Eltern und Geschwister, Schwägerin, Schwager und Neffen. Meistens fehlen wir, da wir einfach zu weit weg wohnen und eben nicht jedes Ostern oder Weihnachten die Reise auf uns nehmen. Natürlich durfte bei der Zusammenkunft das obligatorische Familienfoto nicht fehlen, auch wenn sich das immer als schwierig erweist. Irgendein Erwachsener guckt garantiert gerade woanders hin oder redet...und dann noch die 4 Jungs. So hatten wir wenigstens was zu lachen.Auf jeden Fall haben wir die Gemeinschaft genossen und in solche Momenten wünsche ich mir schon, dass die Familie näher wohnt. Aber bei 500km Distanz zwischen Krümels Großeltern geht das eh nicht vollends.
\\nDann waren wir noch für drei Tage am Rhein (Bericht folgt) um danach wieder neue Parkplätze auf der Heimfahrt kennenzulernen. Sieben Parkplätze innerhalb der ersten 200km...danach lief es besser. Und nach 6,5 Stunden waren wir um ein Uhr wieder zu Hause und kurz darauf im gemütlichen eigenen Bett. Krümel kommt im August in den Kindergarten. (Davon werde ich dann sicherlich berichten) Daher passiert jetzt schon einiges für Krümel vorraussichtlich zum letzten Mal. So zum Beispiel den Besuch im Flohzirkus, das ist unsere Krabbelgruppe der Gemeinde, bei der ich mittlerweile mitarbeite und die ich nun mit Knopf weiter besuchen werde. Insgesamt wurden zehn Kinder verabschiedet und jedes hat ein Geschenk bekommen und es wurde für jedes gebetet. Ich glaube, dass dieses Prozedere mehr uns Mamas als unsere "Flöhe" in diesem Moment berührt hat. Aber auch die anderen Spielgruppen werde ich wohl ein Stück weit vermissen. Jetzt, da Krümel gerade richtig gut mitgemacht hat bei den Liedern und Bewegungen. Mit Knopf wird das wohl noch etwas dauern. Nun ist es an mir mein Kind loszulassen und stundenweise nicht bei mir zu haben.
Und zum ersten Mal durfte Krümel richtig Trecker fahren. Mein Onkel, der sich einen langen Traum mit dem Kauf eines Treckers erfüllte, hat uns dazu eingeladen. Nach kurzem aneinander gewöhnen bei einer Tasse Tee ging es schon raus. Krümel wurde allerdings dann doch skeptisch, als er mit meiner Tante oben saß. Also wanderte Knopf zu meiner Tante und ich schwang mich auf den Trecker und nahm Krümel auf den Schoß. Mein Onkel startete den Motor und dann begann die Fahrt durch den Ort. ( OKF, wie mein Mann zu sagen pflegt. (Ortskontrollfahrt)) Diverse Straßen wurden in verschiedenen Geschwindigkeiten befahren und sogar der Frontlader wurde in Bewegung gesetzt. Krümel war sichtlich begeistert und kam aus dem Staunen nicht heraus. Nach der Fahrt durfte der kleine Mann noch den Fahrersitz entern und dabei das große Lenkrad festhalten. Welch gelungener Nachmittag. Jetzt warten Krümel und mein Onkel auf weitere Gelegenheiten um den Trecker zu nutzen. |
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Friederike -34- Archiv
October 2023
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